Aufbau von Tragschicht, Pflasterbett und Pflasterfläche  Nicht tragfähige Bodenschichten abgraben  Tragschicht mit einem geeigneten Rüttler verdichten  Ein Gefälle von 2–2,5% berücksichtigen  212  Tragschicht und Pflasterbett  Vor der Verlegung geeignete Randbegrenzung her-  stellen: verhindert seitliches Ausweichen der Steine   und dient als spätere Bezugsebene der Steinreihe.   Wir empfehlen das Abgraben der nicht tragfähigen   Bodenschichten (z. B. Lehm, Mutterboden), bis zum   standfesten Boden. Dieses Planum sollte mindestens   30-50 cm unter der späteren Pflasteroberkante   liegen. Anschließend mit einem geeigneten Rüttler   verdichten und mit einer mindestens 25 cm dicken   Trag- bzw. Filterschicht auffüllen. Hierzu empfehlen   wir frostsicheres, kornabgestuftes Material wie   Kies oder Schotter (Korngröße: 0/32 oder 0/45).   Anschließend erneutes Verdichten der Tragschicht   mit dem Rüttler. Ein Mindestgefälle von 2 bis 2,5%   von Planum und Tragschicht berücksichtigen, damit   später das Regenwasser abfließen kann.  Wichtig: Bei Zufahrten und Terrassen führt das   Gefälle vom Haus weg bzw. zu einer Drainage.  Danach folgt der Einbau des Pflasterbetts. Es besteht   aus Sand oder einem Brechsand-Splitt-Gemisch    (Korngröße: 0/5; bei Sickerpflaster Splitt 1/3 bzw.   2/5).  Das lose Pflasterbett sollte zwischen 4 und 5 cm dick   sein. Diese Schicht bleibt zunächst unverdichtet.   Das Abrütteln erfolgt erst nach der Verlegung der   Pflastersteine. Die endgültige Höhe der Pflasterdecke   wird somit erst nach dem Abrütteln erreicht. Deshalb   ist zu beachten, dass das Pflasterbett grundsätzlich   um ca. 1 cm (abhängig vom Bettungsmaterial)   höher angelegt werden muss. Der Sand/Splitt   muss unbedingt gleichmäßig abgezogen werden.   Wir empfehlen zwei Kanthölzer oder Stangen als   Schienen zu verwenden, auf denen eine Richtlatte   geführt wird.  Verlegehinweise für Pflastersteine